Kleider machen Leute...

Hier finden Sie eine Auswahl an Bekleidung, welche ich Ihnen sehr gerne im Rahmen der praktischen Ausbildung zur Verfügung stelle.

...mit Sicherheit auf dem Motorrad

Am besten, man hat als Motorradfahrschüler eigene Schutzkleidung. Erstens stimmt die Größe und zweitens muss man nicht Zeug anziehen, das die "Rieche" anderer verströmt. Im Sommer kann das besonders unangenehm sein. Freilich ist es noch immer die Ausnahme, dass Schüler Helm und Klamotten mitbringen.

Saubere und gepflegte Schutzkleidung

Aktive Motorradfahrschulen halten für ihre Kunden saubere, gepflegte Schutzkleidung bereit. Dazu gehören zuallererst Schutzhelme, aber auch Nierengurte sowie stabile, durch Protektoren verstärkte Jacken und Hosen zum Überziehen. Es ist freilich kaum möglich, für alle Körpergrößen passgenaue Überkleidung vorzuhalten. Wichtig ist aber, dass alles möglichst eng anliegt. Viele Fahrschulen stellen ihrem Fahrschüler aus hygienischen Gründen jeweils eine frisch gewaschene Sturmhaube zur Verfügung. Damit verringert sich erheblich die Scheu, einen gebrauchten Helm aufzusetzen. In Baumwolle kosten die Sturmhauben unter 4 Euro.

Auch Stiefel vorhalten?

An der Frage, ob eine Fahrschule auch Motorradstiefel in verschiedenen Größen vorhalten sollte, scheiden sich zurecht die Geister. Nicht jeder Fahrschüler ist erpicht darauf, von anderen getragene Stiefel anzuziehen. Andererseits ist es unverzichtbar, den Fahrschülern beizubringen, dass zum sicheren Motorradfahren geeignetes Schuhwerk gehört. Nicht umsonst sagt die Prüfungsrichtlinie, der Bewerber müsse bei der Prüfung bis über die Knöchel reichende Schuhe tragen. Prüfer, die einen in Sandalen daherkommenden Bewerber zurückweisen, sollten der Zustimmung des Fahrlehrers gewiss sein können. Wo, wenn nicht in der Fahrschule, soll der Bewerber die Wichtigkeit geeigneter Schutzkleidung kennen lernen? Die Prüfungsrichtlinie verlangt außerdem das Tragen von Handschuhen.

 

Deshalb sollte die gute Motorradfahrschule Handschuhe in verschiedenen Größen vorrätig haben. Manche Motorradfahrschüler sind sogar bereit, Motorradhandschuhe käuflich zu erwerben.

Fahrlehrer muss Vorbild sein

Gute Schutzausrüstung muss für den Fahrlehrer eine Selbstverständlichkeit sein, wenn er auf dem Motorrad unterwegs ist oder Übungen vorführt. Erfreulicherweise sind Beschwerden über Fahrlehrer mit mangelhaftem Motorrad-Outfit selten geworden - aber es gibt sie noch. Wer seinen Fahrschülern ein schlechtes Vorbild ist, handelt verantwortungslos.

 

Quelle: Jurgen Bauer, Fahrschul Praxis, Ausgabe April 2007